Saison Auftrakt in Italien

Schweizer Kart Meisterschaft Pavia

Anfangs April fand das erste Rennen der Schweizermeisterschaft in 7.Laghi, Italien statt. Es herrschten bereits sommerliche Temperaturen.

Zusammen mit meinem Mechaniker machten wir uns am Donnerstagabend auf den Weg nach Italien. Die Reise durch den Gotthard über Chiasso und weiter nach Mailand, ging wie gewohnt im Flug vorbei. Es gab bereits Einiges zu diskutieren: Die vergangenen Trainings, das neue Chassi, das neue Team und die bevorstehenden Rennen.

Kurz nach der Ankunft, richteten wir das Zelt und den Wohnwagen ein. Die Handgriffe sassen alle noch, trotz der gefühlt viel zu langen Winterpause.

Training am Freitag

Am Freitagmorgen begannen die Trainings. Zusammen mit unseren Mechanikern und der Hilfe von Spirit Racing, arbeiteten wir an unseren Leistungen und den Setups.

Das Parolin Chassi hat nicht sehr viele Unterschiede zum KR, welches wir letztes Jahr fuhren. Dennoch ist ein Chassiwechsel eine Umstellung für Fahrer und Mechaniker, an die man sich erst gewöhnen muss.Besonders ich mit meinem «gspüri», brauche immer besonders Zeit, um mich darauf einzulassen.

Training am Samstag

Am Samstag ging es bei schönem Wetter weiter mit Trainieren. Doch die Stimmung auf dem Kartplatz war trist. Denn am Freitag musste ein junger Kartfreund aus gesundheitlichen Gründen von uns gehen. Das beschäftigte uns sehr.

Die Trainings am Samstag brachten uns nochmals ein grosses Stück weiter bezüglich dem Chassi Setup. Dies war sehr wichtig für die Rennen am Sonntag.

Renntag Sonntag

Das Wetter war wie das ganze Wochenende Top. Nach dem Warmup bereiteten wir uns auf das Quali vor.

Ich hatte das ganze Wochenende mit meiner körperlichen Verfassung zu kämpfen. Ich war die ganze Woche krank und hatte noch nicht den Vorrat an Energie den ich eigentlich für das Rennenwochenende benötigt hätte.

Wir gaben am Rennen alles. Insgesamt nahmen 23 Fahrer an der Schweizer Meisterschaft in Italien in der Kategorie X30 Senior teil.

Der ganze Sonntag stand im Sinne des verstorbenen Elia. Am Mittag wurde auf der Strecke eine Zeremonie und Schweigeminute für ihn veranstaltet. Alle trugen ein Kleber von ihm auf ihrem Kart und zum Teil sogar eine schwarze Armbinde, in Gedenken an Elia.

Es war ein sehr emotionales Rennwochenende.

Rangliste

KiluSäsk
Quali14. Platz21. Platz
1. Rennlauf11. Platz23. Platz
2. Rennlauf7. Platz20. Platz
Finale7. Platz16. Platz

Es war ein spezieller Saisonauftrakt. Und die Resultate waren nicht gerade wie erhofft. Wir geben nicht auf und kämpfen uns weiter nach Vorne.

Ich freue mich auf alle Rennen die noch kommen!